#KölnSafe

Die beste Stadt.

Was ist #KölnSafe?

Du sollst dich in Köln sicher und wohl fühlen. #KölnSafe ist eine Kampagne von und für Jugendliche in Köln. Wir wollen dich vor Gewalt schützen – ganz egal wer du bist, woher du kommst, in welchem Veedel du lebst oder wie du aussiehst. Egal, ob du Betroffene*r, Beobachter*in oder Täter*in bist: Du hast ein Recht auf ein gewaltfreies Leben und alle anderen auch.

Warum #KölnSafe?

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Wir beobachten den Trend, dass sich einige Jugendliche bewaffnen. Entweder, um cool zu wirken, oder weil sie denken, dass alle anderen das auch so machen. Manche haben einfach Angst und wollen sich im Zweifel verteidigen können. Die Wahrheit ist: Es hilft dir nicht, eine Waffe zu tragen. Im Gegenteil. Ab dem Moment, in dem eine Person eine Waffe bei sich trägt, bringt sie sich vermehrt in Gefahr. Es gibt viel bessere Wege, sicher in Köln zu leben. Darum #KölnSafe.

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Tipps zum gewaltfreien Alltag

Dass Gewalt eine Strafttat ist und Gefängnisstrafen drohen, weißt du sowieso schon lange? Das haben wir uns auch gedacht. Deshalb denken wir hier mit dir zusammen über bessere Wege aus und ohne Gewalt nach. Was du ganz konkret tun kannst, wenn du in schwierige Situationen kommst, findest du in unseren Tipps zum gewaltfreien Alltag.

Ein weißer Pfeil auf gelbem Hintergrund zeigt nach unten.
Ich hab so ein mulmiges Gefühl im Bauch!
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Meldet sich bei der ein mulmiges Gefühl, dann ist es am besten, wenn du versuchst, der Gefahr zu entgehen!
Das kann bedeuten, dass du einen Umweg nehmen oder die Straßenseite wechseln kannst, dass du dich in der Bahn in den ersten Wagen setzt, dass du nicht alleine durch dunkle Ecken in der Stadt läufst und im Zweifel, dass du rennst und fliehst! Auf keinen Fall solltest du das Gespräch mit der/ den Person(en) suchen oder gar den Kampf wählen -erst Recht nicht, wenn du bewaffnet bist. Vermeiden der Situation und Flucht sind die sichersten Arten, sich vor Gewalt zu schützen.

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Wie kann ich gefährliche Situationen vermeiden?
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Manchmal berichten Menschen, die Gewalttaten erlebt haben, dass sie „plötzlich“ angegriffen wurden. Bei genauerer Erinnerung fällt ihnen oft ein, dass der Gewalttat ein seltsames Gefühl im Bauch vorausging. Höre auf dein Bauchgefühl und nimm es ernst! Für manche ist es Intuition, bei anderen macht sich Angst oder ein mulmiges Gefühl bemerkbar. Das ist gut so, achte darauf!

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Was mache ich, wenn mir jemand zu nahe kommt?
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STOPP! Wenn dir jemand zu nahe kommt, mache eine deutliche Handbewegung mit deinem Arm und sage laut „Stopp!“ oder „Lassen Sie mich in Ruhe!“ Heize die Situation nicht durch Beleidigungen und Provokationen auf. Das bringt dich nur mehr in Gefahr.
Berühre den Angreifenden nicht, z.B. durch ein Wegstoßen, denn das könnte die Person als Angriff verstehen. Wenn man dich mit dem Messer auffordert, dein Geld herauszugeben, empfiehlt die Polizei, dieser Forderung nachzukommen, um Verletzungen zu vermeiden.

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Was mache ich nach einem Angriff?
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Nimm unbedingt Unterstützung in Anspruch, um das Geschehene zu verarbeiten.
Der Schock sitzt meistens tief und vielleicht erinnerst du dich nicht mehr an Details oder das Erlebnis kommt wieder und wieder hoch. In jedem Fall verdienst du es, dass man dir hilft. Alles, was du tun musst, ist den ersten Schritt zu tun und mit einer erwachsenen Person deines Vertrauens zu reden oder mit Beratungsstellen oder der Polizei Kontakt aufzunehmen. Hilfe holen können ist eine Stärke, die dich durch dein Leben tragen wird.

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Der hat mich provoziert!
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Provokateur*innen werden am besten ignoriert! Gehe einfach ganz normal weiter, ohne Blickkontakt zu ihnen aufzunehmen.
Wenn sich die Provokateur*innen nicht ignorieren lassen, versuche dich möglichst nicht zu sehr auf ihre Spielchen einzulassen. Vielleicht hast du eine solche Situation schon einmal erlebt:

Der Unbekannte sagt: „Was glotzt du meine Freundin so an?“
Du: „Entschuldige – ich habe sie nicht absichtlich angeschaut.“
Unbekannter: „Was? Gefällt sie dir etwa nicht?“
Du: „Doch, sie gefällt mir, aber…“

So oder ähnlich beginnt der Teufelskreis oftmals. Es ist egal, was du sagst. Für Provokateur*innen ist jede Antwort ein Anlass für mehr Stress und Eskalation, also wie eine Einladung zum Weitermachen. Lass dich nicht auf solche Spielchen ein. Zu deiner Sicherheit, aber auch, weil du weißt, dass diese Art der Kommunikation nicht dein Stil ist. Am besten sagst du dann einfach laut und deutlich: „Lassen Sie mich in Ruhe.“

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Ich habe ein Pfefferspray dabei. Also bin ich safe, oder?
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Pfeffersprays sind nur als Tierabwehrspray legal zu kaufen, so deklariert gelten sie nicht als Waffe im Sinne des deutschen Waffengesetzes. Setzt du ein Spray ohne Kennzeichnung gegen einen Menschen ein, machst du dich strafbar. Handelst du nicht aus akuter Notwehr, gilt der Einsatz eines Pfeffersprays an einem Menschen immer als gefährliche Körperverletzung. Pfefferspray gibt dir das Gefühl von Sicherheit, was grundsätzlich sehr gut ist. Aber es ist eine trügerische Sicherheit. Was, wenn der Täter dir das Spray aus der Hand nimmt? Was, wenn dich der Wirkstoff selbst trifft? Dann bist du schwerer in der Lage, dich durch lautes Rufen, Tritte, Beißen oder Kratzen effektiv zur Wehr zu setzen. Wenn der/die Angreifer*in eventuell unter Drogen- oder Alkoholeinfluss steht, ist sein/ihr Schmerzempfinden vielleicht herabgesetzt und das Spray macht ihn/sie nur wütender. Das bedeutet keinesfalls, dass du dich nicht wehren solltest! Verlasse dich in kritischen Situationen auf dein inneres „Frühwarnsystem“ und tätige direkt einen Anruf bei Freund*innen, deiner Familie oder bei der Polizei, um Hilfe zu holen.

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Was kann ich tun, wenn ich angegriffen werde oder sehe, dass eine andere Person angriffen wird?
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Wähle den Notruf der Polizei (Telefonnummer 110) oder der Feuerwehr (Telefonnummer 112)- lieber zu früh als zu spät!
Spreche Menschen in deinem unmittelbaren Umfeld direkt an. Wenn du mit Freund*innen unterwegs bist, bitte sie mit Namen um Hilfe („Hilf mir bitte, Mia!“) oder sprich fremde Personen in deinem Umfeld direkt an („Sie da mit dem Hund, bitte helfen Sie mir!“). Je konkreter, desto besser. Erhebe im Notfall laut deine Stimme und schreie „Hilfe“ oder „Feuer“.
Wirst du selbst geschlagen oder steht dies kurz bevor, dann ist der beste Tipp: Lauf weg! Wenn das nicht mehr möglich ist, weil du festgehalten oder bereits angegriffen wirst, dann gilt: Schütze dich! Halte deine Arme vor dein Gesicht, wehre dich so heftig, wie es geht und rufe laut um Hilfe.

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Ruckzuck die Fresse dick, das ist manchmal die einzige Lösung!
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Eine kurze, unüberlegte Handlung im Affekt kann nicht nur das Leben der Betroffenen zerstören, sondern auch deines und das deiner Familie und Freund*innen. Wenn du dazu neigst, mit Gewalt zu reagieren, empfehlen wir dir kurz zu stoppen. Zähle bis 20, atme ein und aus, wechsele nach Möglichkeit die Situation. Suche dir bestenfalls eine Person deines Vertrauens und bitte sie um Hilfe. Wut und Aggression gehören zum Mensch sein und sind normale Gefühle. Schwierig wird es, wenn sie zu stark werden und du sie nicht mehr kontrollieren kannst. Aber du kannst das ändern. Du hast die Wahl.

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Bin ich safe, wenn ich in der Gruppe unterwegs bin?
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Das hängt ganz davon ab, mit wem du unterwegs bist.
Zunächst einmal erscheint das Risiko, in einer Gruppe angegriffen zu werden, geringer, als wenn man ganz allein unterwegs ist. Das ist aber auch nur dann der Fall, wenn deine Freund*innen coole und entspannte Leute sind und nicht gerne selbst aktiv Streit suchen. Denn dann könnten sie dich dadurch eher in gefährliche Situationen bringen. Such dir darum die Leute, mit denen du ausgehst, gut aus.

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Wo finde ich Hilfe bei Gewalt?

Wenn du Gewalt erfahren hast, dann zögere nicht, dir Hilfe zu holen! Wende dich an einen Erwachsenen deines Vertrauens und bitte diese Person, dir zu helfen. Sprich mit einem/einer guten Freund*in und bitte diesen/diese um Unterstützung. Der erste Schritt ist immer der Schwierigste, aber auch der Wichtigste.

Hier findest du verschiedene Anlaufstellen, die ein offenes Ohr und Tipps für brenzlige Situationen haben. Klicke einfach drauf!

Auf die Schnelle

Polizei Notruf: 110
Feuerwehr: 112

Nummer gegen Kummer 116 111
Telefonseelsorge 0800 111 0 111

Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen
0800 116 016

Hilfetelefon Gewalt gegen Männer
0800 123 9900

Beratung & Hilfe

Beratungsstellen bei rassistischer/ rechtsextremer/ antisemitischer Gewalt

Wir, die Opferberatung Rheinland (OBR), beraten und unterstützen Betroffene rechter, rassistischer, antisemitischer und anderer menschenfeindlicher Gewalt im Rheinland (Regierungsbezirke Köln und Düsseldorf) nach einem Angriff, ihr soziales Umfeld sowie Zeug*innen.

Organisiert von: Opferberatung Rheinland (OBR)


Hier findest du Hilfe

Streetwork Köln - Alle Bezirke

Streetwork Köln bietet Menschen im Alter von 14-27 Jahren bedingungslose Beratung und Begleitung in allen Lebenslagen an. Jede/r Streetworker*in ist mit einem Diensthandy ausgestattet und die Teams sind auf Social Media und natürlich auf der Straße und in ihren Streetworkpoints präsent. Streetwork Köln versteht sich als „Anwalt“ der Jugendlichen und jungen Erwachsenen und vertritt deren Interessen in Politik und Stadtverwaltung.

Für wen: Für alle Jugendlichen zwischen 14 und 27 Jahren

Stadtbezirk 1 & 3: Innenstadt und Lindenthal
Streetworkpoint Innenstadt:
Venloer Wall 15
50672 Köln
0163/4823919

Stadtbezirk 2: Rodenkirchen
Streetworkpoint Kölnberg:
An der Fuhr 1
50997 Köln
0163/6172540

Stadtbezirk 4: Ehrenfeld
Streetworkpoint Ehrenfeld:
Görlinger Zentrum
Wilhelm-Löhers-Plaz 6
50829 Köln
01578/7410560

Stadtbezirk 5: Nippes
Streetworkpoint Nippes:
Bezirksrathaus Nippes
Neusser Straße 450
50733 Köln
0163/6172541

Stadtbezirk 6: Chorweiler
Streetworkpoint Chorweiler:
Warthestraße 22
50765 Köln
01525/4548012

Stadtbezirk 7: Porz
Streetworkpoint Porz:
Josefstraße 14
51143 Köln
01573/3789470

Stadtbezirk 8: Kalk
Streetworkpoint Kalk:
Johann Classen Straße 30
51103 Köln
01578/7410559

Stadtbezirk 9: Mülheim
Streetworkpoint Mülheim:
Wiener Platz 4
51063 Köln
01525/4588632

Notschlafstelle für Jugendliche

Du benötigst eine Notschlafstelle? Wir sind unter folgenden Telefonnummern erreichbar:

0221 / 6470855 und 0151 / 40764829

Für wen: Für alle Jugendlichen zwischen 18 und 27 Jahren

Wo: Tiefenthalstraße 38 in 51063 Mülheim

Organisiert von: Don-Bosco-Club „Work4You“

Polizei für Dich

Unsere Seite für Kinder und Jugendliche!


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Schulsozialarbeit der Stadt Köln

Wir gestalten gelingendes Aufwachsen und Lernen in Köln.

Die kommunale Schulsozialarbeit ist an 131 Kölner Schulen im Einsatz:
an 55 Schulen in kommunaler Trägerschaft beim Amt für Schulentwicklung:
Förderschulen Emotionale und Soziale Entwicklung, Förderschulen Lernen, Förderschulen Sprache, Realschulen, Berufskollegs, Gymnasien, Hauptschulen und Gesamtschulen
an 76 Grundschulen durchgeführt von 17 Trägern der freien Jugendhilfe

Wir unterstützen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene und helfen, soziale Benachteiligungen abzubauen; stärken, begleiten und beraten sie in Schule und Familie. Angebote der Schulsozialarbeit sind: Einzelfallhilfe, Beratung und Begleitung in Konflikt und Krisensituationen; soziale Gruppenarbeit und präventive Projektarbeit zu Themen wie Gesundheit, Umgang mit regeln, Stressbewältigung, Gewalterfahrungen, kulturelle Bildung, im Weiteren führen wir Sozialkompetenztrainings mit Klassen und Gruppen durch, Elternarbeit, Kooperationen mit Netzwerkpartnern sowie direkte Krisenintervention an.

Organisiert von: Stadt Köln, Abt. Regionale Bildungslandschaft, Sachgebiet Schulsozialarbeit


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Anmerkung: Die Arbeit von Schulsozialarbeit basiert auf der 2022 entwickelten Konzeption:


Weitere Informationen zur Schulsozialarbeit

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Im Vordergrund des Bildes ist ein großes orangenes Graffiti mit dem Wortlaut Streetwork Köln abgebildet im Hintergrund erkennt man unscharf die Stadt Köln und eine laufende nicht erkennbare Person im unteren Teil des Bildes steht der Wortlaut Du brauchst Unterstützung? Wir beraten dich zu allen Themen des Lebens.

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Vor einer bunten Graffiti Wand steht ein lächelnder Mann ein weiterer hockt davor und hält seine Hand humorvoll vor sein Gesicht weitere drei weibliche Jugendliche hocken lächelnd vor der Graffiti Wand.
Vor einer weiß türkisen Wand stehen eine weibliche und eine männliche Person die diese Wand in weißen Schutzanzügen und Schutzmasken mit Spraydosen besprayen.
Eine bunte Graffiti Wand wird von drei Personen in weißen Schutzanzügen und Schutzmasken besprayt eine dieser drei Personen steht auf einer Leiter an der Seite sitzen drei weitere nicht erkennbare Personen mit farbbeschmutzen Hosen.
Auf einer blauen Wand wurde eine weiße Wolke gesprayt in dieser Wolke steht in schwarzen Buchstaben der Wortlaut Mädchen haben das Recht auf Liebe, Respekt und Freiheit!